Entwicklung der Stadt Brüx

Geschichtlicher Überblick

Die alte Königsstadt

Industriestadt

Braunkohlenabbau

Untergang der Stadt

Stadtkirche

 

 

Stadtkirche

Päpstliche Ablassprivilegien in der Zeit der Gegenreformation brachten der Stadt Einnahmen, die vornehmlich zum Wiederaufbau der im großen Stadtbrand  fast völlig vernichteten Stadtkirche verwendet wurden. Am 15. August 1517 wird der Grundstein gelegt, 1577 sind die Arbeiten abgeschlossen. Fränkische und schwäbische Meister werden genannt, die neue Glocke wird von einem Meister aus Freiberg in Sachsen gegossen. Die Pracht der Kirche spiegelt das Selbstbewusstsein der Brüxer Bürger, sie verhindert sogar ihre Vernichtung in den Siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts, als die alte Stadt dem excessiven Abbau der Braunkohle geopfert wird. Mit großem Aufwand wird 1975 die Kirche  800 m weit in den südlichen Zipfel der alten Stadt gezogen in das Gebiet des "Segen Gottes Loch" neben die barocken Teile des alten Krankenhauses und den ehemaligen Rico-Werken.

Ein ausführlicher Artikel zur Geschichte der Dekanal- und Stadtpfarrkirche kann im PDF-Format hier gelesen und ausgedruckt werden.

Christine Erzepky

Glasfenster-Ausstellung in der Dekanalkirche

Das Treffen der Brüxer Heimatgemeinden zum Maria-Schnee-Fest 2015 in Deutsch-Einsiedel war für meinen Mann und mich eine willkommene Gelegenheit, einen kleinen Urlaub einzuplanen. Wir wollten wie schon bei jedem Treffen in  meine Heimatstadt Brüx fahren und die Kirche besichtigen, auf den Schloßberg fahren und anschauen, was noch vom alten Brüx da ist.
Bei unserem Kirchenbesuch entdeckten wir auf der Empore eine kleine Ausstellung mit Teilen der Glasfenster aus dem 19. Jahrhundert. Neben dem Stadtwappen sind der hl. Florian, der den Brand des alten Brüxer Rathauses löscht, Judas Thaddäus, Maria mit den Stiftern und das Stifterehepaar Krühner zu sehen. Schwarzweiß Drucke geben leider den Eindruck der Farbigkeit, vor allem des wunderschönen Grüns, nicht wieder.

Doris Seebacher

Hier geht es zu den Fotos aus der Ausstellung.

Bei einem erneuten Besuch der Kirche in Brüx 2017 entdeckten Frau und Herr Seebacher auf der Empore weitere ausgestellte Scheiben, einige jetzt auch mit kunsthistorischen Hinweisen. Diese veranlassten Frau Seebacher zu neuen Recherchen deren Ergebnisse sie in einem weiteren Artikel für die Brüxer Heimatzeitung zusammenfasste. Dieser ist auch hier zu lesen und wurde mit vielen zusätzlichen schönen Fotos der Glasfenster illustriert.

Zum zweiten Artikel über die Glasfenster in den Kapellen der Dekanalkirche



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