Heimattreffen 2010 der Georgendorfer

Wieder haben die alten Georgendorfer mit ihren Nachkommen - mit Kindern, Enkeln, zum Teil mit Urenkeln und Freunden - ihr jährliches Treffen mit großer Beteiligung und vielen Höhepunkten gefeiert. Es nahmen über 130 Personen mit Begeisterung und Engagement teil. Damit geht dieses Treffen wieder in die Geschichte der Georgendorfer Heimatfreunde ein. 2010 war das zwanzigste Treffen. Unser herzlicher Dank gilt den Organisatoren und besonders unserer Jana, die das Werk unseres Heimatfreundes – ihres verstorbenen Ehemannes Willi – fortführt. Wir sind alle der Überzeugung, dass es ohne deren Engagement keine Treffen mehr geben würde.

Viele Heimatfreunde reisten bereits am Mittwoch, dem 12. Mai an und machten interessante Ausflüge auf den Schlossberg und zum Mückentürmchen. Am Abend hatten sich bereits über 25 Heimatfreunde in der Jägerklause in Rauschenbach eingefunden.

Am Donnerstag war die große Hauptveranstaltung, an der wiederum unser Ehrengast, der ehemalige Bürgermeister Wolfgang Wagner mit seiner Gattin teilnahm. Er war damals derjenige, der es trotz zahlreicher Hürden der Behörden ermöglichte, dass die Grenze für 3 Tage von 8 –bis 20 Uhr für Fußgänger geöffnete wurde. Seit mehreren Jahren ist die Grenze nun rund um die Uhr und sogar mit dem PKW passierbar. Es brauchen keine Umwege mehr über Moldau oder Einsiedel gemacht werden. Es nahm auch unser Heimatfreund Alois Weber – wie jedes Jahr - mit seiner Gattin teil, der noch in Kliny (Göhren) wohnhaft ist. Unser Heimatfreund Dr. Manfred Fritsch moderierte mit einen Rückblick auf die letzten 20 Jahre das Heimattreffen. Die älteste Teilnehmerin war die Lenard Marie, die im September 91 Jahre alt wird. Über 20 Teilnehmer waren bereits über 80 Jahre alt.
Es wurden auch Ehrungen mit der Übergabe eines kleinen Präsents vorgenommen. Mit einer Schweigeminute gedachten wir der verstorben Heimatfreunde der letzten Jahre gedacht.
Wir hatten auch noch eine Gastfamilie aus Stralsund zu Gast, die Familie Müller. Frau Müller ist aus dem Aussiger Gebiet und hat sich über unsere Treffen im Internet informiert, da sie durch eigne Nachforschungen Wurzeln in Georgendorf gefunden hat. Frau Müller konnte sehr interessante Gespräche führen. Über unsere Ortschronik, wo alle 176 Häuser mit den Bewohnern zurück bis 1840 aufgeführt sind, konnte sie feststellen, dass Verwandte in den Häusern Nr. 83 und 86 wohnten. Also lohnt sich unsere Arbeit im Internet und die ständige Aktualisierung unserer Ortsseite.

Der Freitag war auch voller Höhepunkte. 52 Gäste machten einen Busausflug in die alte Bergstadt Freiberg. Auch wenn das Wetter nicht besonders war, war es ein schöner Tag. Am Abend war nach dem gemeinsamen Abendbrot ein erzgebirgischer Abend mit den „Hutzenbossen“, eine musikalische sehr ansprechende Veranstaltung.

Am Samstag war wie jedes Jahr in der Kirche eine Messe mit anschließendem Empfang der Bürgermeisterin von Cesky-Jiretin (Georgendorf) in der neuen Halle am Skilift mit einem Imbiss. Dieses Treffen war ebenfalls gut besucht.

Textfeld:  Es war also rundherum wieder ein gelungenes Treffen und die Teilnehmer versicherten, im nächsten Jahr wenn es der Gesundheitszustand zulässt, erneut wieder teilzunehmen. Unseren Dank und unsere Anerkennung möchten wir der Jägerklause in Rauschenbach für die vorbildliche Betreuung und Bewirtung der Gäste bei allen Veranstaltungen und dem Hotel „Grenzhof“ in Deutsch-Georgenthal aussprechen, wo Gäste des Treffens wohnten und viele an den Tagen des Treffens zu Mittag speisten.

Die Einschätzung des 20 Heimattreffens wurde wie immer von dem Georgendorf-Urgestein Wolfgang Schindler aus Haus Nr.171 und Teilnehmer aller 20 Treffen vorgenommen.

 

Zur Startseite von Georgendorf

 



Zurück zur Homepage